Barfuss oder Lackschuh

Stadtteilarchiv Ottensen

Daten

Gründungsdatum: 1980

Ort: Hamburg

Geokordinaten Breite, Länge:1) 53.5553136, 9.9298285

Kontakt/Website

Stadtteilarchiv Ottensen e.V.
Zeißstraße 28
22765 Hamburg

Tel: 040 / 390 36 66
Fax: 040 / 39 61 74

E-Mail: info[at]stadtteilarchiv-ottensen.de

Website: https://stadtteilarchiv-ottensen.de/

Quellen

  • Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und Galerie Morgenland/Geschichtswerkstatt Eimsbüttel (Hrsg.), Geschichtswerkstätten gestern – heute – morgen. Bewegung! Stillstand. Aufbruch? Hamburg 2004, S.8;
  • in Hannes Heer/ Volker Ullrich (Hrsg.), Geschichte entdecken. Erfahrungen und Projekte der neuen Geschichtsbewegung. Reinbek 1985,
  • Gerhard Paul/Bernhard Schoßig (Hrsg.), Die andere Geschichte. Geschichte von unten, Spurensicherung, ökologische Geschichte, Geschichtswerkstätten. Köln 1986,
  • Thomas Lindenberger/Michael Wildt, Radikale Pluralität. Geschichtswerkstätten als praktische Wissenschaftskritik, in: AfS 29.1989. S. 393–411
  • Thomas Lindenberger/Michael Wildt, Radikale Pluralität. Geschichtswerkstätten als praktische Wissenschaftskritik, in: AfS 29.1989. S. 393–411: Beispiel für mikrohistorische Studien zur jüdischen Geschichte
  • Geschichtswerkstatt 10.1986 (zugleich Sonderausgabe der Dortmunder Stadtzeitung „Klüngelkerl“ zum Dortmunder Geschichtsfest), S.60, Selbstdarstelllung: Im Frühjahr 1980 begann die Arbeit als eine der ersten Geschichtswerkstätten in Hamburg, sie unterstützte Projektgruppe des Altonaer Museums, die eine Ausstellung zur Alltagsgeschichte planten in der ehemaligen Industrie- und Arbeiterstadt Ottensen. Sie wurde Anlaufstelle für Bewoh- nerinnen, sammelte einen Fundus zur regionalen Alltagsgeschichte. Es gab auch einen „Arbeitszusammenhang“ zwischen den aktiven Mitgliedern, den Bewohnerinnen und den Stadtteilgruppen. Das Archiv wurde mehr als ein Archiv, es entwickelte Stadtspaziergänge und Gesprächskreise. Nun ist es fester Treffpunkt im Stadtteil und wird auch von Schüler/innen und Forscher/innen genutzt. Es ist nicht nur „Aufbewahrungs- und Forschungsstelle“, sondern will auch Erfahrungen über die Spurensicherung im Stadtteil weitergeben und Mut zur Aktivität und Beteiligung an der politischen Kultur machen. Themenschwerpunkte derzeit: Alltagsgeschichte im NS, Frauengeschichte, Industriekultur und Denkmalschutz, Archiv- und Fotogruppe.
  • [Ohne Autor], Selbstverständnispapier der Geschichtswerkstatt, beschlossen auf der Gründungsversammlung am 28. 5. 1983 in Bochum, in: Gd 9, 1984, S. 193 (Gründungspapier): Kontaktadresse
  • Geschichtswerkstatt 3.1984 (zugleich: Moderne Zeiten, 4.1984, Sondernummer), S.44: Geschichtswerkstatt Nr. 7, in: 1985, S.1-10: Resümee zum Geschichtsfest in Hamburg, Ottensen ist sicherlich am aktivsten, Frau Abramowski hat geholfen.
  • Essen, Geschmack, Kultur, in: 1987: Erfolgreich Drahtsifte-Fabrik gekauft
  • Jenny Wüstenberg, Civil Society and Memory in Postwar Germany. Cambridge 2017, S.142: Gründungsanlasse: Im Kontext einer alltagsgeschichtlichen Ausstellung im Museum Altona
  • Elisabeth von Dücker, Vom Dorf zur Industriestadt: Ottensen - Museum und Bewohner entdecken die Geschichte ihres Stadtteils, in: Ursula Deymann und Udo Liebelt für den Museumspädagogischen Dienst Hamburg und für das Committee für Education/Cultural Action im Internationalen Museumsrat (ICOM/CECA) (Hrsg.), Museumspädagogik: Welt der Arbeit im Museum. Marburg 1983, S. 42–54: 1980 Stadtteilgeschichte und Ausstellung (vom Bauern- und Handwerkerdorf zur Industrie- und Arbeiterstadt), Ergänzung zum Altonaer Museum; Anknüpfungspunkt Stadtteilausstellung St. Georg im MKG, dort war Dücker in der Ausstellungsgruppe als Projektleiterin; Bürgerverein (Hannes) nahm skeptisch Kontakt auf; Diskussionsveranstaltung zu Zeise; Ausstellungsprojekt im Altonaer Museum (verschoben, weil dort Großbrand 1980); neben Ausstellung zentral auch Vor-Ort-Ausstellungen dezentral im Stadtteil, Laufzeit war dann November 1982 bis August 1983
  • Michael Zimmermann (Hrsg.), Geschichtswerkstatt 24.1991 (Thema: Risse. Geschichte von unten in West und Ost. Eine Zwischenbilanz zum Ende der Nachkriegszeit), S.72 (Elisabeth von Dücker): Geschichtswerkstatt Ottensen hat mit Unterstützung aus dem Viertel „Quellenarchiv der lokalen sozialen und politischen Bewegungen in Geschich- te und Gegenwart“ auf die Beine gestellt (S.70) PCP-Fässer im Keller (S.72) Umwelt- Geschichtsdetektei (S.73) Verzicht auf ABM-Stellen im wissenschaftlichen Bereich! (S.74)
  • Aus Weller: [Riegger, Daniel:] Eine Ausstellung zeigt, wie aus Geschichten erzählen Geschichtsbewußtsein wird: Geschichte von unten, aus: Die Zeit vom 18.3.1983, S.21f.)
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Die Koordinaten beziehen sich auf die Stadt, nicht auf die genaue Adresse